Zahlen
Zahlen
Wie wollen wir potentielle Mitglieder, unserer anzustrebenden
Organisation, von der Richtigkeit unseres Handelns überzeugen?
Durch Daten und Fakten, die sich nicht aus einer politischen Auffassung ergeben, jedoch die katastrophale Vorgehensweise der amtierenden Mehrheit zum Ausdruck bringt.
Der Beweis, dass unsere Gemeinde nahezu Pleite ist, liefert eine externe Studie des Beratungsbüros BDO
Wir können belegen, dass diese Entwicklung erst ab Übernahme der Verantwortung in 2019 eingetreten ist, und einzig und alleine das Verschulden der CSP - SP Mehrheit ab 2019 ist.
Die Kelmiser Bevölkerung muss regelmäßig durch eine Publikation über diese Missstände informiert werden!
FINANZAUDIT DER GEMEINDE KELMIS DURCH BDO
BDO hat die Einnahmen und die Ausgaben der letzten 10 Rechnungsablagen der
Gemeinde analysiert.
Einnahmen
Die großen Einnahmen bestehend aus der Einkommensteuer und dem Kataster fallen für eine Gemeinde wie Kelmis mit 11.000 Einwohnern relativ gering im Vergleich zu
anderen Gemeinden aus, dies erklärt sich zum einen durch das niedrige Durchschnittseinkommen der Einwohner und zum anderen durch die hohe Anzahl
Sozialwohnungen in Kelmis (± 10 % der Häuser = Sozialwohnungen).
Ferner stellt BDO fest, dass die restlichen Steuern im Vergleich zu anderen Gemeinden
ebenfalls niedrig sind.
Ausgaben
Die ordentlichen Ausgaben der Gemeinde schlüsseln sich wie folgt auf :
- Personal: ± 35 %
- Funktion: ± 18 %
- Übertragungen: ± 38 % -
- Schuld: ± 7%
HIER DIE ZAHLEN
Bei der Abrechnung für das Jahr 2018 standen noch kumuliert 1.592.800 €
zur Verfügung +- 850.000 € Reservefonds (Tot.:2.442.800 €)
Nach Abrechnung für das Jahr 2019 standen nur noch 836.980 €
zur Verfügung +- 850.000 € Reservefonds (Tot.: 1.686.980 €)
Nach Abrechnung für das Jahr 2020 standen nur noch 192.341 €
zur Verfügung + 850.000 Reservefonds (Tot.:1.042.341 €)
Nach der Haushaltsanpassung 1/21 bleiben nur noch kumuliert 24.900 €
+ 850.000 € im außerordentlichen Reservefonds (Tot.: 874.900 €)
Nach der Haushaltsanpassung 2/21 erhöht sich der Überschuss auf 111.815 €
Der außerordentlichen Reservefonds wird jedoch von 850.000 €
auf 620.629 € reduziert. (Tot.: 732.445 € )
(Gesamtergebnis: 2.442.800 € - 732.445 € = 1.710.355 € )
1,7 Millionen sind innerhalb von 2,5 Jahren ausgegeben worden!
Jedoch alle sichtbaren Investitionen sind fast ausschließlich mit
Anleihen Finanziert! Der Verbleib des Geldes ist daher fragwürdig.
Es könnte/müsste (laut BDO) an 3 Posten gespart werden:
Die Übertragungen sind sehr hoch im Vergleich zu den Gemeinden der DG und der WR (hauptsächlich durch die AGR).
Alles wird über die AGR abgewickelt, (Beispiel La Terrasse) eigene Anmerkung.
Die Energieausgaben und Honorarkosten sollten reduziert werden und es sollte erörtert werden wieso die Vollzeitäquivalenten seit 2010 um 30 Einheiten erhöht wurden
(Steigerung von 30%).
Hier sollte eine Arbeitsbemessung in den verschiedenen Diensten gemacht werden (der Personaldienst ist damit beschäftigt).
Sollte kurzfristig nichts an der Situation geändert werden, wird die Gemeinde die nächsten Rechnungslegungen mit einem Verlust abschließen.
BDO hat ausgerechnet, dass die Gemeinde die nächsten 6 Jahre 1.800.000 € AO Ausgaben für wiederkehrenden Investitionen (Ausrüstungs-, EDV-, Büromaterial,
Mobiliar, Straßenteerungen, …) vorsehen darf, hinzu kommt ein Investitionspaket von 6.000.000 € oder 12.000.000 €.
Pro 6.000.000 € müssen jedoch jährlich die Ausgaben reduziert oder die Einnahmen um 250.000 € erhöht werden
(für ein 12.000.000 € Paket müssen unbedingt jährlich 500.000 € gefunden werden). !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Dieser Beurteilung durch BDO ist jedoch einiges entgegenzuhalten
Um eine korrekte Einschätzung der Ursache zu finden, hätte BDO die Kalkulation nicht dürfen über eine Strecke von 10 Jahren anlegen sollen,
sondern die Amtsperioden von 6 Jahren separat in Betracht ziehen müssen.
Warum?
Anhand diese Tabelle ist festzustellen, dass über die gesamte Amtszeit 2012/2018 jährlich nur positive Ergebnisse erzielt wurden.
Die Feststellung von BDO, dass die Einnahmen mit 11.000 Einwohner zu gering seien, stimmt nicht!
Sondern diese Einnahmen erlauben es ohne weiteres Überschüsse zu generieren!
Fakt ist, dass die Ausgaben seit 2019 ins unermessliche gestiegen sind,
ohne zu erkennen wo die Investitionen getätigt wurden.
Die anstehenden Investitionen werden alle mit Darlehen finanziert!
Hat die jetzige Mehrheit alle angesparten Mittel aufgebraucht?
Betrachten wir die nachstehende Tabelle, so standen fast 1,6 Millionen zu Verfügung!
Die Einschätzung und Vorschläge von BDO um die Probleme zu lösen sind verwirrend!!!!
Denn:
Ein Erfahrungswert belegt die jährliche Schuldenlast, bei der aktuellen Zinslage, bei ca. 25.000 €, für eine Schuld von 500.000 € bei einer Laufzeit von 30 Jahren.
Dies hieße, dass bei einer Schuld von 6.000.000 € , 12 x 25.000 € = 300.000€ zu finden sind und nicht wie BDO rechnet 250.000 €,
Bei 12.000.000 € wären dies 600.000 € statt 500.000 €.
Wo soll nun dieses Geld herkommen?
Natürlich vom Steuerzahler, bzw. vom Kelmiser Bürger!
Erste Schritte wurden schon in der GR Sitzung vom 25.10.21 getan,
wo Steueranpassungen in Höhe von geschätzt 110.000 € beschlossen wurden!
